Dieses Jahr gab es erstmals in der Legislaturperiode die Möglichkeit, das Wochenende frei zu gestalten, nachdem in den letzten Jahren die Klausuren entweder gar nicht stattfinden konnten oder im Zeichen der Visitationsvorbereitung standen. Der Kirchengemeinderat beschäftigte sich mit der Frage, wie christliche Gemeinde unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen und kirchlichen Rahmenbedingungen gestaltet werden kann.
Begleitet wurde dies von Pfarrer i.R. Hans-Hermann Pompe, einem langjährig versierten Fachmann rund um das Thema missionarische Kirchenentwicklung und Gemeindeaufbau. Herr Pompe ermutigte den Kirchengemeinderat, christliche Gemeinde auch als Gasthaus Gottes zu verstehen und in verschiedene Arten von Beziehungsnetzwerken zu investieren. Er gab zu bedenken, dass in den ersten Jahrhunderten der normale Christ der Missionar gewesen sei, was das Gemeindewachstum enorm befördert habe. Von zentraler Bedeutung für die Gemeindearbeit, gerade auch angesichts aller Veränderungen sei, so Pfarrer Pompe, in aller Gelassenheit und Jesuszentriert mit dem Wirken des Heiligen Geistes zu rechnen.
An einem Nachmittag und Abend beriet der Kirchengemeinderat über zwei „große“ Themen, die mehr Zeit benötigen als es in einer Sitzung normalerweise möglich ist: die Neugestaltung der Website und die Planung der Feierlichkeiten zum 700jährigen Jubiläum der Stiftskirche im Oktober. Den Abschluss bildete ein in der KGR-Runde gefeierter Gottesdienst am Sonntag, in dem wir miteinander Bibel teilten, sangen und beteten und Abendmahl feierten.
Während eines gemütlichen Spaziergangs über die Zavelsteiner Krokusblütenfelder konnten die Kirchengemeinderatsmitglieder das Gehörte und Besprochene nachwirken lassen und bei frischer Schwarzwaldluft etwas Sonne tanken. Wie man sehen kann, war die Stimmung so gut, dass der Stiftspfarrer seinem Kirchengemeinderat buchstäblich zu Füßen lag...
Vielen Dank an alle, die die Arbeit des Kirchengemeinderats in der Fürbitte begleiten!
Bildrechte: Erna Gogesch
